Mitteilung

Studie enttarnt die größten Stromfresser im Haushalt - Energieberater der Stadtwerke geben Tipps und verleihen Messgeräte

Fernseher und Computer sind die größten Stromfresser in privaten Haushalten. Darauf weisen die Energieberater der Stadtwerke ihre Kunden hin.

Energieberater der Stadtwerke geben Tipps und verleihen Messgeräte

Energieberater der Stadtwerke geben Tipps und verleihen Messgeräte

 

 

 

 

 

 

 

 

Laut einer aktuellen Studie des Forschungsinstituts EEFA machen TV- und PC-Geräte mittlerweile ein Viertel (24,6 %) des heimischen Stromverbrauchs aus.Damit hat sich deren Anteil im Laufe der vergangenen 15 Jahre nahezu vervierfacht (siehe Grafik). Gründe dafür sind die gestiegene Geräteanzahl sowie die längere Nutzungsdauer. Vier Fünftel der Haushalte besitzen mittlerweile einen PC und häufig ein Zweit- oder Drittgerät. Hinzu kommen weitere Strom-verbräuche durch Drucker, Router, Laptop, Tablet-PC oder diverse externe Aufnahme- und Abspielgeräte.Wer sich über Möglichkeiten des Stromsparens in den eigenen vier Wänden informieren möchte, kann sich bei den Energieberatern der Stadtwerke Ratingen unter den Rufnummern 02102 / 485 - 209 und - 207 melden. Diese verleihen auch kostenlos Energiemessgeräte.„Häufig wird der Stromverbrauch von Fernsehern und Computern einfach unterschätzt“, sagt Energieberaterin Waltraud Rapp. „Dabei ist der Verbrauch im Stand-by-Modus fast genauso hoch wie im herkömmlichen Betrieb.“  Die Kosten dafür könnten sich im ungünstigsten Fall auf bis zu 150 Euro oder mehr im Jahr belaufen, so Rapp. Zwar darf der Standby-Verbrauch ab 2013 nur noch ein Watt betragen. Ausstellungs- und Lagerware, die bereits in den Ge- schäften steht, darf jedoch weiterverkauft werden.  „Fragen sie deshalb gezielt nach und vergleichen sie die Angebote“, empfiehlt Rapp allen Kunden.Die Unterscheidung zwischen sparsamen und weniger sparsamen Fabrikaten ist zumindest bei Fernsehern vor einem Jahr deutlich einfacher geworden. Denn ähnlich wie Waschmaschinen und Trockner tragen diese seit Ende 2011 ein Energielabel, auf dem die entsprechende Energieeffizienzklasse aufgeführt ist. Die Klasse A steht dabei für besonders energieeffizient, während die Geräte, auf denen ein G prangt, eher der Kategorie verschwenderisch zuzuordnen sind.Neben TV- und PC-Geräten machen nach wie vor Kühlschränke und Gefriertruhen (16,1 %), Waschmaschinen, Trockner und Spülmaschinen (13,8 %) sowie Klima-, Wellness- und Gartengeräte (14,4 %) einen bedeutenden Anteil des privaten Stromverbrauchs aus. Allerdings sind die Anteile der Trockner und Spülmaschinen sowie der Klima-, Wellness- und Gartengeräte im Laufe der vergangenen 15 Jahre um bis zu 50 Prozent geschrumpft.„Viele dieser Haushaltsgeräte sind schon länger mit einem Energielabel versehen. Daher hat eine Art Auslese der sparsamsten Fabrikate stattgefunden“, sagt Waltraud Rapp und fügt an: „Die besten Geräte sind mit A++ und A+++ gekennzeichnet. Eine weitere Orientierung gibt der Blaue Engel des Umweltbundesamtes.“