Mitteilung

Stadtwerke und Verbraucherzentrale warnen vor unseriösen Anrufern

Die Stadtwerke Ratingen und die Verbraucherzentrale warnen vor zweifelhaften Anrufern, die versuchen übers Telefon an sensible Daten heranzukommen. Mehrere Kunden haben berichtet, dass sie angerufen und unter dem Vorwand eines Strom- bzw. Gastarifwechsels um die Herausgabe ihres aktuellen Zählerstands gebeten worden seien. Hinter dieser Masche steht offensichtlich das Ziel, mit den Kundendaten einen ungewollten Anbieterwechsel zu vollziehen.

Niemals Bankdaten und Zählernummern am Telefon preisgeben – Gefahr eines unfreiwilligen Vertragswechsels

„Es reicht einem fremden Energieversorger oft schon die Zählernummer, um einen Stadtwerke-Kunden ab- und woanders als Kunden anzumelden“, sagt Energieberaterin Waltraud Rapp. „Die Verbraucher bekommen das erst später mit und auch wir als Stadtwerke können wegen der elektronisch übermittelten Kündigung nicht erkennen, ob der Kunde einem betrügerischen Anruf zum Opfer gefallen ist.“

Die kalte Telefonakquise ist in Deutschland gesetzlich verboten und wird von keinem seriösen Anbieter durchgeführt. Darum empfehlen die Stadtwerke, grundsätzlich keine Zählernummern, Energieverbrauchsdaten oder Bankverbindungen am Telefon weiterzugeben. „Wer von einem Anrufer nach solchen persönlichen Daten gefragt wird, schreibt sich am besten gleich den Namen und die Rufnummer des Gesprächspartners auf und teilt uns beides mit, damit wir der Sache nachgehen können“, sagt Rapp.

Betroffene Kunden können sich gerne bei den Stadtwerken Ratingen unter der Rufnummer 02102 485-485 oder bei Frau Susanne Berger von der Ratinger Verbraucherzentrale, Tel.: 02102-1017890, melden.