Mitteilung

Stadtwerke küren Gewinner des Schulwettbewerbs

Schülergruppen des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums und der Comenius-Schule haben den Wettbewerb „Move and Movie“ der Stadtwerke gewonnen. Der Sonderpreis „Kreativität“ ging an eine Schülergruppe der Friedrich-Ebert-Realschule.

Stadtwerke küren Gewinner des SchulwettbewerbsFür den Wettbewerb hatten Schüler der 6. und 7. Jahrgangsstufe kreative Konzepte für die Nutzung eines Wasserrades entwickelt. Im zweiten Schritt
mussten die Teilnehmer ihr lebensnahes Beispiel für den Einsatz eines Wasserrades in einem kurzen Film festhalten. Die beiden besten Projektgruppen wurden mit einem Ausflug zum Pumpspeicherkraftwerk Herdecke belohnt. Als weitere Prämie erhielten allen drei Gewinnerteams Freikarten für die begehrte Poolparty im Ratinger Angerbad am 18. November.

Mit dem Wettbewerb wollten die Stadtwerke die besondere Bedeutung des Elements Wasser als Energiequelle herausstreichen. Die Schüler sollten Wirkungsweisen und Vorteile von regenerativen Energien hautnah erleben.
Stadtwerke-Geschäftsführer Friedrich Schnadt dazu: „Es ist beachtlich, mit wie viel Einfallsreichtum und Eifer die Schüler zu Werke gegangen sind. Wir hoffen, dass sie dabei nicht nur eine Menge Spaß hatten, sondern auch etwas über die Wertigkeit des Wassers für ihr ganzes Leben gelernt haben.“ An dem Wettbewerb hatten sich insgesamt 15 Schülergruppen von 5 Ratinger Schulen beteiligt. In der Jury saßen neben Edith Feltgen, ehemalige Vorsitzende des städtischen Klimabeirates, Johannes Kraft, Leiter des Ratinger Schulverwaltungsamtes, die beiden Stadtwerke-Energieberater Waltraud Rapp und Martin Vogel sowie Uwe Behrendt, Marketing-Leiter beim heimischen Energieversorger.

Die mit Abstand ausgeklügelste Arbeit hatten Schüler des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums abgelie-fert und wurden daher mit dem 1. Platz belohnt. Mit viel Akribie hatten sie aus Alltagsgegenständen ein etwa 3 Meter hohes Modell eines Pumpspeicherkraftwerks nachgebaut, das eine Lampe zum Leuchten bringt.

Ein Wasserkraftrad hatten die Schüler der Comenius-Schule konstruiert, die ebenfalls auf dem ersten Platz landeten. „Wir haben hierbei vor allem das außergewöhnliche Engagement der Gruppe gewür-digt. Die Schüler haben sich unglaublich ins Zeug gelegt und das hat uns sehr imponiert“, erklärt Jury-Mitglied Edith Feltgen. In ihrem Filmbeitrag hatten die Comenius-Schüler sämtliche Entwicklungsschritte ihres Projektes sehr anschaulich und detailliert dokumentiert. Geradezu ein Lehrfilm für Nachbauer.

Der Sonderpreis „Kreativität“ wurde eigens für die Schüler der Friedrich-Ebert-Realschule ausgelobt. Mit ihrer humorvollen Interpretation des Wasserrad-Themas hatten sie die Jury-Mitglieder ein ums andere Mal zum Lachen gebracht. Beispielsweise wiesen die Schüler in ihrem Film auf die tödliche Gefahr, die ein Wasserrad für Fische bedeutet, hin. Sie waren sich aber nicht zu schade, direkt in der nächsten Szene selbstironisch in ein Fischbrötchen zu beißen. Um diese augenzwinkernde Aus-legung der Wettbewerbsaufgabe zu würdigen, entschloss sich die Jury eine zusätzliche Wettbe-werbskategorie einzuführen.

Stellvertreter der Gewinner-Schulen nahmen nun die Gutscheine und Pokale im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium von den Stadtwerken entgegen. Als Ehrengäste wa-ren dazu Bürgermeister Harald Birkenkamp sowie Alexander von der Groeben, Aufsichtsratsvor-sitzender der Stadtwerke Ratingen und Stadtwerke-Geschäftsführer Friedrich Schnadt, erschienen. Im Zuge der Feier wurden auch die bis zu zehnminütigen Siegerfilme des Wettbewerbs vorgeführt.
Im Initiieren von derartigen Schülerprojekten haben die Stadtwerke Ratingen bereits Erfahrung. Sie führen nicht nur jährlich das Projekt „Wasser macht Schule“ durch, sondern starteten 2007 den eben-falls ökologisch ausgerichteten Wettbewerb „Sonne, Wasser, Wind – Energie gewinnt“. „Move und Movie war nun quasi eine Neuauflage des 2007er-Wettbewerbs“, erklärt Friedrich Schnadt weiter. Ideengeber dafür war das Ökostromprodukt „Natur“, das die Stadtwerke seit Anfang des Jahres im Angebot haben. Es basiert auf umweltfreundlicher Wasserkraft.